Freitag, 5. März 2010

Der Hund ist schuld

Hin und wieder könnte ich doch so manchen Herrchen und Frauchen ins Bein beißen! Ich bin nicht aggressiv und will es auch gar nicht sein, aber diese Rücksichtslosigkeit!

Beim Gassi gehen bin ich wortwörtlich auf einen offline Berner Sennhund gestoßen. Frauchen ging mit mir unverzüglich auf der Koppel rückwärts und der Hund hat zwar gebellt, kam aber nicht hinterher. Nach zwei Minuten kamen dann auch endlich deren Herrchen und Frauchen. Wir sind dann langsam hinter denen her. Der Berner Sennhund immer noch offline. Dann kommt eine Straße. Zwischen Hund und deren Besitzer liegen gute vierzehn Wauzilängen, sprich die Zweibeiner konnten die Straße nicht einsehen. Und der Wauzi lief einfach auf die Straße... Er wurde nicht zum halten aufgefordert etc. Gut, es handelt sich um keine Hauptstraße sondern um eine "30 Zone", aber dennoch rechnet bestimmt kein Auto damit, dass ein Hund mitten auf die Straße läuft. Und das ist halt, was mich so aufregt: Wegen der Dummheit der Zweibeiner ("Wird schon nix passieren") wird der Hund gefährdet und etvl. Dritte. Es hätte ja statt einem Auto auch ein anderer Hund (so wie ich) oder Kinder etc kommen können. Es könnte viel in solcher Situation passieren. Der Hund ist nachher wieder Schuld - obwohl er am wenigsten dafür kann: Er weiß es nicht besser.

Wir Wuffis sind darauf angewiesen, dass unsere Rudelchefs uns sicher führen und Gefahren erkennen, die uns gar nicht bewusst sind. Aber was soll hund machen, wenn die Führung nicht stimmt? Wir handeln so wie wir es denken - auch wenn es falsch sein kann.

Den obigen erwähnten Wuffi wünsche ich nichts schlechtes, schließlich weiß er es nicht besser, aber es wird irgendwann bestimmt etwas passieren und dann hoffe ich, dass die Zweibeiner daraus lernen.

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