Donnerstag, 10. Juni 2010

Testament

Mit Herrchens und Frauchens Hilfe gehe ich nun den Weg über die Regenbogenbrücke.

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben.

Hier ist meines:

 Einen armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Wuffi hinterlasse ich mein glückliches Zuhause, meinen Napf, mein kuscheliges Sofa, mein weiches Kissen, mein Spielzeug, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende geholfen hat, gehalten im lieben Arm.

Bitte sagt nicht "Nie wieder werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh!". Frauchen, bitte nehme wieder ein Hund auf und gib ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles was ich geben kann.

Und wenn ihr euch getröstet habt (und man tröstet sich immer) werdet ihr froh sein, mich gekannt zu haben.

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